Die „Mauer in den Köpfen“ existiert immer noch …


Nach dem Verhältnis der Menschen im Ost- und Westteil Berlins befragt, geben 45 Prozent der Berliner an, man habe zwar nichts gegeneinander, aber auch nicht viel miteinander zu tun. 16 Prozent meinen sogar, man wolle möglichst wenig miteinander zu tun haben, und nur 14 Prozent sagen, man interessiere sich füreinander, bewege sich aktiv aufeinander zu. Ein Viertel sieht keine wesentlichen Unterschiede zwischen Ost und West - und stimmt damit mit den Ergebnissen der Hertie-Berlin-Studie überein.

… aber die innere Einheit ist vollzogen


Ob es um Wertorientierungen, die Beurteilung der eigenen Lebensbedingungen oder die Einschätzung der Berliner Problemlagen geht - die Unterschiede zwischen Ost und West sind verschwindend gering. West- und Ost-Berliner treffen sich nicht nur in ihrer hohen Zufriedenheit mit Berlin und einem insgesamt positiven Lebensgefühl, sondern sie legen auch die gleichen Maßstäbe an das Leben an: Ein gutes Familienleben, eine vertrauensvolle Partnerschaft und gute Kontakte zu anderen Menschen stehen bei beiden Gruppen an der Spitze der Wertordnung, Politik und Machtstreben dagegen am Ende. Einhaltung von gesellschaftlichen Spielregeln, Freude am Leben und ihre Individualität sind ihnen gleichermaßen wichtig, das Streben nach materiellem Wohlstand ist dem nachgeordnet. Auch wenn die Mehrheit der Berliner es noch nicht wahrhaben will - die innere Einheit ist erreicht. nach oben Zur Übersicht

Ausführliche Zusammenfassung


Eine ausführlichere Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.